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Interview mit
Verena Haderer

Verena Haderer | Produktionsleiterin für den Bereich Stärkederivate in Gmünd

 

Bitte stellen Sie sich kurz vor: Wie ist Ihr Name? In welcher Abteilung und an welchem Standort sind Sie tätig? Wie lautet Ihre Berufsbezeichnung?

Mein Name ist Verena Haderer, ich bin seit 3,5 Jahren im Werk Gmünd in der Produktion beschäftigt. Seit diesem Jahr bin ich Produktionsleiterin für den Bereich Stärkederivate.

Warum haben Sie sich für einen Beruf in der Technik entschieden?

Ich habe damals nach der Pflichtschulausbildung aus Zufall eine höhere technische Lehranstalt besucht und habe bei einem Schnuppertag relativ schnell gemerkt, dass mich technische Prozesse, die Vielfalt der Möglichkeiten und das Know-How, welches man durch eine technische Ausbildung bekommt, sehr reizen.  Während der Schulausbildung machte mir die Arbeit im Labor viel Spaß und ich entwickelte eine große Faszination für den Bereich Chemie.  So entschied ich mich für ein Studium der technischen Chemie, um mehr darüber zu erfahren, wie die Welt auf molekularer Ebene funktioniert.

Was macht Ihren Arbeitsalltag in Ihrem technischen Beruf so interessant?

Am meisten schätze ich die Vielfältigkeit und die Abwechslung im Berufsalltag. Es kommen immer wieder neue Themen und Probleme, die zu lösen sind. Dies kann zwar manchmal mühselig sein, ich freue mich aber immer irrsinnig darüber, wenn wir Lösungen gefunden haben, die im besten Falle auch nachhaltig funktionieren.

Ein Tipp, welchen man allen Frauen geben kann, um sich für einen Job in der Technik zu entscheiden.

Am wichtigsten ist es, sich nicht unterkriegen oder entmutigen zulassen. Im Alltag fällt mir immer wieder auf, dass ich teilweise unterschätzt werde. Daraus ergibt sich, dass man dazu neigt, sich in einem männlichen Umfeld selbst nicht den nötigen Raum zuzugestehen. Ich denke, das Wesentlichste ist es, sich dessen bewusst zu sein, aktiv dagegen zu arbeiten und an sich selbst zu glauben.

Darüber hinaus müssen auch wir Frauen untereinander lernen, Netzwerke zu schmieden und zusammen zu arbeiten anstatt gegeneinander. Ich freue mich sehr, dass das in meinen direkten Arbeitsumfeld so gut funktioniert und dass die Anzahl der Frauen in Führungspositionen bei AGRANA stetig wächst.

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