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Interview mit
Vera Fuchs

Produktionsleiterin | Produktion Verzuckerung
AGRANA Stärke, Aschach a.d. Donau | Österreich

 

Bitte stellen Sie sich kurz vor: Wie ist Ihr Name? In welcher Abteilung und an welchem Standort sind Sie tätig? Wie lautet Ihre Berufsbezeichnung?

Mein Name ist Vera Fuchs. Ich arbeite in der Produktion Verzuckerung und bin dort Produktionsleiterin in unserem Stärke Werk in Aschach an der Donau | Oberösterreich.

Warum haben Sie sich für einen Beruf in der Technik entschieden?

Ich kam lange nicht mit technischen Berufen in Berührung, da mein familiäres Umfeld vorwiegend im sozialen oder künstlerischen Bereich tätig war. Umso faszinierender fand ich den naturwissenschaftlichen Unterricht in der Schule - da hatte ich in jeder Stunde das Gefühl, etwas komplett Neues zu erfahren. Die Entscheidung für eine Ausbildung im Bereich Chemie fiel daher aus reiner Neugier und noch ohne konkretes Berufsziel. Die Chemie assoziierte ich damals eher mit Forschung & Entwicklung und vor meinem inneren Auge würde ich einmal ein neues Medikament entwickeln. Wie sich später herausstellte, gibt es für eine naturwissenschaftliche Ausbildung aber weitaus mehr Anwendungsmöglichkeiten. Nach einigen Praktika in der Forschung, habe ich mich für die Produktion entschieden – ein wichtiger Grund dafür ist die unmittelbare Sichtbarkeit der eigenen Arbeit, man hat am Ende des Tages immer das Gefühl etwas voran gebracht zu haben.

Was macht Ihren Arbeitsalltag in Ihrem technischen Beruf so interessant?

Besonders schätze ich an meinem Beruf die Vielfalt der Tätigkeiten. Der Mix aus verschiedenen Fachthemen, von der Verbesserung der Arbeitssicherheit bis hin zur Optimierung von Produktionsprozessen, und die Zusammenarbeit mit KollegInnen aus unterschiedlichen Fachgebieten, lassen meinen Arbeitsalltag nie alltäglich werden. Zum Drüberstreuen gibt es auch immer wieder spannende Projekte, in denen ich die Zukunft des Unternehmens ein Stück weit mitgestalten kann, z.B. in der Digitalisierung. Nicht zuletzt bin ich für ein großartiges Produktionsteam verantwortlich, wodurch auch die zwischenmenschliche Komponente immer ein Teil meines Arbeitsalltags ist. Dieser Abwechslungsreichtum ist für mich das Beste an meinem Beruf!

Ein Tipp, welchen man allen Frauen geben kann, um sich für einen Job in der Technik zu entscheiden.

Die „Technik“ ist ja ein weites Feld – von IT, über Architektur bis zum Maschinenbau – da ist für jede/n etwas dabei. Auf alle Fälle hat man mit einer technischen Ausbildung viele Optionen. Je nachdem, ob man sich fachlich vertiefen will oder Management- und Führungsaufgaben übernehmen möchte – es stehen alle Entwicklungsmöglichkeiten offen!

Wichtig ist, wie in jedem anderen Beruf, dass man Freude daran hat und seine eigenen Interessen und Fähigkeiten weiterentwickelt, auch wenn sich diese im Laufe der Jahre ändern. Verschiedenes auszuprobieren und Herausforderungen anzunehmen, bereichert den Berufsalltag und bildet außerdem die Basis für persönliche Weiterentwicklung. Wenn man aber konkrete Ziele erreichen möchte, ist es wichtig, aktiv daran zu arbeiten und dafür zu kämpfen – nicht zu warten, bis man gefragt wird!

 

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